Klaus Haase, Mitglied der FDP Ebersberg äußerte sich auf Twitter zu den Ereingnissen in Paris. Aufgrund seiner hetzerischen Aussage fordern die Jungen Liberalen Ebersberg die sofortige Einleitung eines Ausschussverfahrens.
Noch gestern Abend äußerte sich Haase auf seinem privaten, inzwischen gesperrten, Account des Kurznachrichtendienstes Twitter:
Merkels Willkommenskultur wird heute in Paris beerdigt: Und das ist gut so.
Sein Account mit dem Titel „FDP in den Bundestag” und dem FDP-Logo als Profilbild erweckte den Anschein, dass es sich bei dem Profil um ein offizielles Profil der FDP handelte. Aus diesen Gründen äußerte sich bereits Christian Lindner, Bundesvorsitzender der FDP, zur Äußerung von Haase. Er bezeichnete die Kurzimtteilung des “Trolls” als das “Widerlichste”, das er seit langem gesehen habe.
Dieser Troll hat nichts mit FDP zu tun hat. Dieses Posting ist das Widerlichste, was ich seit langem gesehen habe.CL
— Christian Lindner (@c_lindner) 13. November 2015
Auch der Kreisvorstand der Jungen Liberalen Ebersberg bezog noch in der Nacht Stellung zu Haas. Der Account sei keineswegs von irgendeiner Seite legitimiert gewesen. Man sei bestürzt von den Ereignissen und fordere eon Parteiausschlussverfahren. Mit seiner Aussage „stellt sich Herr Haase offen gegen das humanistische Weltbild, das den politisch organisierten Liberalismus in Deutschland prägt”, so Matteo Müller, Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen.