Das ehemalige Jugendzentrum in Vaterstetten soll jetzt saniert werden. Das Haus das jetzt als offenes Haus der Arbeiterwohlfahrt genutzt wird bekommt eine neue Fassade und neue Fenster.
An dem das Haus das bereits seit drei Jahrzehnten steht ist die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen. Am Gebäude klaffen sowohl an der Außenfassade als auch im Inneren des Gebäudes tiefe Löcher. Die Fenster und Türstöcke sind morsch.
Der Gemeinderat hat nun beschlossen, die Fassade und die Fenster für 400.000 Euro zu erneuern. Beim Untersuchen der Holzfassade haben sich die Mitglieder des Kulturausschusses von dem schlechten Zustand des Gebäudes überzeugt. Das Haus wurde in den letzten zwei Jahren nach und nach saniert und umgebaut worden, hat jetzt ein Cafe und neue Veranstaltungsräume und ist barrierefrei.
Allerdings liegt noch einiges im Argen, die Außenfassade hat mittlerweile so große Löcher, das Kleintiere in der Fassade ein und ausgehen würden. Dazu hat Herr Ralf Schloemich vom Bauamt einen Bericht samt Fotos über die Bretterwand vorgestellt. Ein Bild zeigt zum Beispiel, das ein Meterstab in der Fassade verschwindet. Die Dämmung zwischen der Außen- und Innenwand ist an vielen Stellen gar nicht mehr vorhanden. Durch die fehlende Dämmung sind auch die Heizkosten höher als sie eigentlich sein müssten. Die Fenster und Türstöcke seinen zum Teil schon faulig und müssten ebenfalls erneuert werden.
Es wurde auch überlegt, ob die Renovierung nicht Schritt für Schritt gemacht werden könnte, dem wiedersprach aber Herr Schloemilch weil die gesamte Fassade in einem sehr schlechten Zustand ist und die weniger verfallene Fassade nur einen kleinen Teil ausmacht. Zudem macht es Sinn alles auf einmal zu erneuern und nicht erst an der einen Stelle und dann an der Nächsten. Desweiteren bemerkte Michelino Capezzuto-Zehetmeier (CSU) als Dachdecker und Spengler das man für das Haus möglichst bald aktiv werden müsse weil der Zustand nicht mehr eine Frage der Schönheit ist sondern in einem sehr schlechten Zustand ist. Die Dämmung ist schon so schlecht, „dass man durch die Wand heizt.“ Herr Uhl (FW) ist auch für die Sanierung sprach aber noch einmal die Sanierung für Fassade und Dach an fragt aber ob das dafür veranschlagte Budget von ca. 460.000 Eure überhaupt ausreiche, wenn die Kosten für Fassade schon 400.000 Euro betragen. Zudem mahnte er auch für mehr Sorgfalt bei der Baukontrolle damit künftig das Haus nicht wieder in so einen schlechten Zustand kommen kann.
Die circa 57.000 Euro sollen laut Herrn Schloemilch für eine energetische Maßnahme ausreichen. Sollte das Dach aber auch noch erneuert werden müssen wird es teurer. Der Beschluss für die Erneuerung der Fassade, Dach und Fenster wurde einstimmig gefällt und so kann jetzt auch die Ausschreibung gemacht werden. Die Fassaden, Dach und Fenster sollten noch in diesem Jahr erneuert werden können.
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