Videoüberwachung kommt

Die Sicherheit und öffentliche Ordnung in der Gemeinde ist ein heikles und aktuelles Thema: In letzter Zeit kam es zunehmend vor, dass Jugendliche am Wasserpark für Lärm und Abfall sorgten. Beim Verlesen des Antrags, der von der CSU-Fraktion kam, stellte Christl Mitterer fest, dass die Zustände am Wasserpark nicht mehr hinnehmbar seien. 

Die Satzung soll es einfacher machen, Platzverweise auszusprechen. Diese sollen aber die Ultima Ratio sein. „Unser Wasserpark soll für Kinder, Senioren und alle sein“, man solle für ein allgemeines Sicherheitsempfinden sorgen. Deswegen solle es auch in der Umgebung der Bahnhöfe auch eine Videoüberwachung geben.

Friederike Michael (Grüne) hielt den Antrag für sinnvoll. Jugendliche bräuchten aber auch Platz, um sich auszuleben. Grundsätzlich sei die Satzung gut, sie regte aber an, für manche Grünanlagen eine Ausnahme zu schaffen. Zudem merkte sie an, für eine ausreichende und starke Beleuchtung rund um die Bahnhöfe zu sorgen und bat, dies in den Vorschlag aufzunehmen.

Renate Will (FDP) zeigte sich traurig darüber, dass die Gemeinde zu solchen Maßnahmen greifen muss. Auch sie hält den Bahnhof für sehr dunkel und befürwortet eine stärkere Beleuchtung.

Der Bahnhof Baldham bei Nacht: Einige Lampen sind ausgefallen

Am Ende stimmte der Gemeinderat der Grünanlagensatzung einstimmig zu. Bei der Videoüberwachung gab es eine Gegenstimme von Wolfgang Schermann (FW), der nicht videoüberwacht werden möchte, ganz im Gegensatz zu seinem Fraktionskollegen Herbert Uhl, der bereits im Jahre 2004 für die Einführung plädierte.

Georg Reitsberger ergriff das Wort und plädierte für „Sicherheit mit Augenmaß und Toleranz.“

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