Die Kandidaten der FDP stellen sich vor

Kommende Woche ist es soweit: Gemeinderatswahl. Während der Fokus oft auf der Bürgermeisterwahl liegt, lohnt es sich, einen Blick auf die 173 Kandidaten für den Gemeinde zu werfen. Heute stellen sich vor: Die Kandidaten der FDP.

Um jeden Kandidaten eine gleiche Chance zu geben, haben wir die Reihenfolge der Kandidaten unter allen Einreichungen ausgelost. So kann zum Beispiel der fünfundzwanzigste Listenkandidat als Erster vorgestellt werden. Auch die Reihenfolge der Listen haben wir im Vorfeld ausgelost. Von allen Parteien haben wir Einreichungen erhalten, außer von der AfD.

Hier geht es zu den weiteren Steckbriefen:

Dienstag: Grüne

Mittwoch: CSU

Donnerstag: SPD

Freitag: FW (Link folgt). 

 Einen genaueren Blick hat das VaterstettenFM-Team auf die Bürgermeisterkandidaten geworfen. Sollten Sie noch unentschlossen sein oder sich einfach informieren wollen, probieren Sie unseren Vaterstett-O-Mat aus.

Heute stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten der FDP vor. Mit dabei: Alexander Edelmann, Andreas Raab, Klaus Willenberg, Renate Will, Thomas Miller und Alexandra Florek.

Alexander Edelmann – Dualer Student aus Baldham – Listenplatz 30

Darum möchte ich Gemeinderat werden: Ich möchte etwas in der Gemeinde, die mein Zuhause ist, bewegen und beizukünftigen Entscheidungen mitwirken.

Die Gemeinde in drei Wörtern würde ich wie folgt beschreiben: Heimat, Potenzial, Miteinander

Für die folgenden Themen möchte ich mich besonders einsetzen: Digitalisierung und Junge Menschen.

Das mag ich an unserer Gemeinde: Die Gemeinde Vaterstetten hat einen ländlichen Charakter trotz Stadtnähe. Die Gemeinde liegt mir besonders am Herzen, da meine Familie seit mehreren Jahrzehnten dort verwurzelt ist.

Das Folgende möchte ich in meiner Zeit als Gemeinderat bewegen/verändern: Ich möchte mich für die Digitalisierung der Gemeinde einsetzen um Bürgern jeglichen Alters einen vereinfachten Zugang zu Verwaltungsleistungen zu ermöglichen.

Der Gemeindepolitische Schuh drückt für mich am meisten: bei der Bereitstellung der Verwaltungsleistungen. Diese sollen, auch gesetzlich vorgeschrieben, auf digitalem Wege zur Verfügung gestellt werden. Hierbei befindet sich Vaterstetten hinter dem Zeitplan.

Andreas Raab – Selbständiger Online-Händler aus Vaterstetten – Listenplatz 25

Andreas Raab Foto: privat

Darum möchte ich Gemeinderat werden: Ich wohne hier und möchte mich engagieren und am besten auch Positives bewegen. Dazu ist, meiner Ansicht nach, der Gemeinderat der richtige Platz.

Die Gemeinde in drei Wörtern würde ich wie folgt beschreiben: Meine bayerische Heimat.

Für die folgenden Themen möchte ich mich besonders einsetzen: Behutsame Nachverdichtung, Schutz unserer Natur, u.v.m.

Das mag ich an unserer Gemeinde: Ruhige Gemeinde mit noch überschaubarem Verkehr, gute Verkehrsanbindung in alle Richtungen, gute Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs, viel Grün.

Das Folgende möchte ich in meiner Zeit als Gemeinderat bewegen/verändern: Keine Neubaugebiete um jeden Preis und Schluss mit „Baurecht vor Baumrecht“. Mehr Fahrradstraßen. Um positive Ergebnisse zu erzielen würde ich keine Partei ausschließen in der Zusammenarbeit.

Der Gemeindepolitische Schuh drückt für mich am meisten: Durch immer rasantere Nachverdichtung und immer mehr Neubaugebiete geht der Gartenstadtcharakter langsam verloren.

Klaus Willenberg – Ehemaliger Manager; Paartherapeut aus Baldham – Listenplatz 1

Bürgermeisterkandidat Klaus Willenberg Foto: Leon Öttl

Man kennt mich: Über 20-jähriges politisches Engagement des Ortsverbandes der FDP Vaterstetten, Familienpate beim Kinderschutzbund, ehrenamtlicher Schuldnerberater.

Darum möchte ich Gemeinderat werden: Ich möchte Dinge positiv verändern und meine weitreichende Erfahrung aus dem Management (u.a. im Bereich Finanzen und Facility Management) und aus meiner therapeutischen Arbeit, einbringen.

Die Gemeinde in drei Wörtern würde ich wie folgt beschreiben: Lebendig, offen, grün.

Für die folgenden Themen möchte ich mich besonders einsetzen: Zukunftsfähige Infrastruktur, bezahlbarer Wohnraum, Pflege/Senioren, Bildungs- und Freizeitangebote für Kinder und Jugend

Das mag ich an unserer Gemeinde: Das offene Miteinander, das bürgerliche, ehrenamtliche Engagement, eine tolle Nachbarschaft, viel Grün und direkter Zugang in unser Waldgebiet.

Das Folgende möchte ich in meiner Zeit als Gemeinderat bewegen/verändern: Schuldensituation klären und angreifen; Entwicklung eines Ortszentrums; Schaffung von bezahlbarem Wohnraum; Seniorenhilfe fördern; Digitalisierung vorantreiben; Entwicklung eines Verkehrskonzeptes; innovative Arbeitsplätze; Förderung von Angeboten für unsere Jugend; Unterstützung junger Familien

Der Gemeindepolitische Schuh drückt für mich am meisten: Die desaströse Schuldensituation unserer Gemeinde. Wo es kein durchdachtes Konzept gibt, können im Zweifelsfall nur Löcher gestopft werden. Unsere Gemeinde braucht dringend ein wirksames durchdachtes Konzept! Darauf baut alles auf.

Renate Will – Kreis- und Gemeinderätin aus Baldham – Listenplatz 4

Man kennt mich: Als Kreis- und Gemeinderätin, als Kursleiterin bei der VHS und als Mutter von drei Kindern.

Darum möchte ich Gemeinderat werden: Mit meiner langjährigen politischen Erfahrung möchte ich mit allen Fraktionen, außer der AfD, konstruktiv dazu beitragen, dass die hohe Lebensqualität meiner Gemeinde erhalten bleibt.

Die Gemeinde in drei Wörtern würde ich wie folgt beschreiben: Angenehm zu leben.

Für die folgenden Themen möchte ich mich besonders einsetzen: Kindertagesstätten, Schulen, bezahlbarer Wohnraum

Das mag ich an unserer Gemeinde: Den Gartenstadtcharakter, das kulturelle Angebot, die Volkshochschule, die Einkaufsmöglichkeiten und das Engagement der Bürger.

Das Folgende möchte ich in meiner Zeit als Gemeinderat bewegen/verändern: Ich möchte dazu beitragen, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingt durch gute Kinderbetreuung und Ganztagesklassen. Dass Wohnen und Infrastruktur in Einklang sind und allen Generationen gerecht wird.

Der Gemeindepolitische Schuh drückt für mich am meisten: Dass die Finanzen nicht ausreichen um ein Bürgerzentrum mit Rathaus, Bürgersaal, Volkshochschule, Bücherei und einem Kino zu verwirklichen.

Thomas Miller – Rechtsanwalt aus Purfing – Listenplatz 3

Man kennt mich: Referent zur Schulung von Betriebsräten

Darum möchte ich Gemeinderat werden: Handeln statt mamsen ! Ich will mitmachen bei der anstehenden Weiterentwicklung unserer Gemeinde und ihre Zukunft aktiv gestalten. Ein bloßes Weiter-so geht nicht.

Die Gemeinde in drei Wörtern würde ich wie folgt beschreiben: lebenswert, liebenswert, renovierungsbedürftig

Für die folgenden Themen möchte ich mich besonders einsetzen: innovative Mobilitätskonzepte, wohnortnahes Arbeiten, get-together

Das mag ich an unserer Gemeinde: Ich mag die Mischung aus Tradition und Dynamik, aus ländlicher Gemütlichkeit undStadtnähe, aus Friedlichkeit und Feierstimmung.

Das Folgende möchte ich in meiner Zeit als Gemeinderat bewegen/verändern: Dringenden Bedarf an Veränderung / Handlungsbedarf sehe ich bei: Kinderbetreuung, Jugendzentrum, Radwege, attraktives Ortszentrum, schnelles Internet, Förderung örtlicher Betriebe, wohnortnahes Arbeiten, moderne Infrastruktur, Klimaschutz durch innovative Technik

Der Gemeindepolitische Schuh drückt für mich am meisten: …bei den verkrusteten Strukturen und fehlendem Gestaltungswilllen.

Alexandra Florek – Diplom-Betriebswirtin aus Vaterstetten – Listenplatz 12

Alexandra Florek Foto: privat

Man kennt mich: Noch nicht. Das würde ich aber gerne nachholen.

Darum möchte ich Gemeinderat werden: Man kann nicht immer nur meckern. Man muss auch mal zeigen, dass man es besser kann. In unserer Gemeinde könnten viele Dinge besser laufen, dafür habe ich viele Ideen und große Lust und auch die Fähigkeiten diese auch umzusetzen. Wer seine Heimat liebt, macht sie besser.

Die Gemeinde in drei Wörtern würde ich wie folgt beschreiben: Geht noch besser

Für die folgenden Themen möchte ich mich besonders einsetzen: Bedürfnisse der Kinder & Jugendlichen in der Gemeinde

Das mag ich an unserer Gemeinde: Vaterstetten ist die perfekte Mischung zwischen ländlich und städtisch. Als junge Familie findet man hier viele Gleichgesinnte. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit. Hier lebt man gerne.

Das Folgende möchte ich in meiner Zeit als Gemeinderat bewegen/verändern: Für jedes Kind den passenden Betreuungsplatz (z.B. auch eine Großtagespflege in Vaterstetten), jedes Kind, egal in welche Grundschule es im Gemeindegebiet geht, soll das gleiche moderne, lernfördernde Umfeld haben, tolle und sichere Spielplätze, Gründung eines Jugendbeirates, Eröffnung eines Jugendzentrums.

Der Gemeindepolitische Schuh drückt für mich am meisten: Wir brauchen dringend ein Gesamtkonzept und einen Plan. Um ausreichend Betreuungsplätze für Kinder zu haben, aus der Schuldenfalle herauszukommen, Platz für unseren Mittelstand zu haben, ausreichend Pflegeplätze zu haben und so vieles mehr…

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