Mit einer gut durchmischten Liste tritt die CSU rund um ihren Bürgermeisterkandidaten Leonhard Spitzauer im März zur Kommunalwahl an. Spitzauers Ziel: 16 Sitze im Gemeinderat.
Bevor die Kandidaten vorgestellt wurden verabschiedeten sich drei Mandatsträger, die im März nicht mehr zur Wahl antreten werden.
Susanne Fauth ist eine der drei CSU-Gemeinderäte: „nicht weil es mir keinen Spaß und Freude bereitet hat“, begründet sie ihren Schritt. Sie möchte ihren Sitz für jüngere Kandidaten freimachen. In der Politik möchte sie sich weiter engagieren und bewirbt sich um einen Sitz im Kreisrat. Viel erreicht habe man, während ihrer Zeit im Gemeinderat, etwa das neue Gewerbegebiet, das Neubaugebiet und die neue Schule, die auf CSU-Initiative zur Klimaschule wurde. Den Gemeinderat verlasse sie „mit einem weinenden Auge“.
Nach 18 Jahren im Gemeinderat wird Edith Fuchs nicht mehr zur Wahl antreten. Seit 2002 ist sie Mitglied: „ich möchte jetzt jemandem anderen die Chance geben“. Auch sie betonte, viel erreicht zu haben und merkte an, dass man auch niederschwellig ganz viel bewegen könne.
Seit 1973 ist Martin Wagner Mitglied im Gemeinderat. 1989 wurde er dann zum ersten Mal zweiter Bürgermeister. Sein Ausscheiden sei eine „einschneidende Zäsur“, zu der er sich bereits vor drei bis vier Jahren entschlossen habe. Für den Kreistag kandidiert Wagner weiterhin als CSU-Fraktionssprecher.
Leo Spitzauer stellte seine Liste in aller Knappheit vor, ehe die Kandidaten sich ihren Parteikollegen selbst vorstellten. „Wir mussten keinen einzigen (Bewerber, a.d.R) zurückweisen“, erzählte der Bürgermeisterkandidat. Nachdem man keine 20 Meldungen bekommen hatte, ging man deshalb auch auf aktiv auf interne und externe Personen zu. Die Liste, die von 97% der Teilnehmern angenommen wurde sei ein „Gesamtkunstwerk“: Personen aus allen Ortsteilen seien vertreten, der Anteil „junger, frischer Kandidaten“ sei dieses Jahr besonders hoch. Sein Ziel: zwei oder drei zusätzliche Mandate (aktuell ist die CSU mit 13 Mitgliedern stärkste Fraktion im Gemeinderat). Mit 16 Sitzen würde die CSU die absolute Mehrheit erreichen.
Die Kandidaten nach Listenplatz:
- Leonhard Spitzauer
- Florian Pöhlmann
- Christl Mitterer
- Michael Niebler
- Benedikt Weber
- Theresa Fauth
- Stefan Huber
- Philipp Trepte
- Annabell Wegener
- Michelino Capezzuto-Zehetmeier
- Maria Weindl
- Josef Schmid
- Albert Wirth
- Franziska Decker
- Manfred Vodermair
- Korbinian Ederer
- Hannelore Vodermair
- Theo Bader
- Ilona Dreier
- Florian Noack
- Maria Fuchs
- Tizian Meißner
- Carl Faltermeier
- Hans Huber
- Wolfgang Estermann
- Martina Thalmeier
- Karoline Kulzer
- Jutta Löbert
- Maximilian Mack
- Michael Kundler
Ersatzbewerber
- Vroni Reinefeld
- Jens Tischer