Aktuell

Boars: Abschied nehmen

Nach gut 30 Jahren müssen sich die Baldham Boars im Zuge des Schulneubaus von ihrem Trainingsgelände verabschieden. Der Verein wurde dank des Elans und der Visionen einer handvoll Vaterstettener Gymnasiasten ins Leben gerufen. Ein Schüleraustausch in die USA und der Besuch eines Baseballspiels der Chicago Cubs hatte nicht nur die Neugierde, sondern sehr schnell die Liebe zu diesem Sport geweckt. 



“Noch nicht auf griechischem Niveau”

11 Millionen Euro schießt der Staat zum Bau der Grund- und Mittelschule zu. Einen Bescheid über den Teilbetrag von 4.325.000 Euro hat Finanzminister Dr. Markus Söder (CSU) heute an Georg Reitsberger (FW) übergeben. Nicht, ohne die Gelegenheit zu ergreifen, auf die Kappungs-Regelung bei hohen Einkommen anzusprechen.



Eingezäunt

Auf der dieswöchtigen Finanzausschusssitzung wurde die Sanierung einiger Sportanlage beschlossen, ebenso die Verbesserung der Fahrradstellplätze an den Bahnhöfen.


Gegen die eigene Verwaltung

Die diesjährige Haushaltsdebatte lief alles andere als gewöhnlich ab: Zunächst versuchte eine Partei, die Umgehungsstraßen-Pläne mittels eines Antrages zu begraben, in der Gemeinderatssitzung kündigte Bürgermeister und Verwaltungschef Reitsberger an, gegen den Haushaltsplan zu stimmen.


Ach du grüne Neune!

Das diesjährige Straßenfest wird grün. In einem Antrag wurde die Gemeindeverwaltung gebeten, dem gestrigen Hauptausschuss ein Konzept vorzustellen. Der Antrag kam, ganz nach dem vorgestellten Motto “Greenery Street Festival” – von der Fraktion der Grünen.


Rathauskonzert: „Was da für Töne rauskommen?!“

Eine Konzertkritik von Maximiliane Norwood Das Minguet Quartett spielte am Sonntag, den 12. Februar, unter anderem mit Bratschist Gerard Causse, Werke von Ligeti, Mozart und Brahms. Es war ein atemberaubendes Konzert, begonnen mit dem einprägsamen Streichquintett C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Das gut zusammengespielte Quintett begeisterte mit Musikalität und einer gefühlvollen Interpretation, was bei Mozart nicht immer ganz einfach ist. Die Lautstärke der einzelnen Instumente war gut ausgewogen wodurch die Achteln in den Mittelstimmen nicht von der Solostimme überdeckt wurden. Das blumige, offene Vibrato klingt bei Mozart besonders gut. Der vorantreibende Allegro-Satz sprüht vor Energie und das ist bereits beim ersten Applaus des Publikums zu merken. Das Quartett kommt sehr gut an. Beim Streichquartett Nr.1 „Metamorphoses nocturnes“ von György Ligeti beginnt es rasant. Die verschiedenen, auskomponierten Klangfarben kommen gut zur Geltung. Kratzen, hauen, quietschen und windige Geräusche sind zu hören. Bei diesem Streichquartett mit direkt aneinander folgenden Sätzen sind in einen Moment zarte, wischende Klänge zu hören und im nächsten scheppernde Saiten und dissonante Läufe. Andauernde klangliche Überraschungen, bei denen der Affekt von den Musikern erstklassig interpretiert wird, prägen das Stück. Gibt eine Stimme die Spannung der Melodie ab, nimmt die nächste sie sofort auf. Das Publikum wirkt zuerst überrascht von diesem modernen Stück, bald jedoch ist es begeistert: „Eine Schau“, „Was da für Töne rauskommen“ und „fabelhaft“ sind Zitate unseres Bürgermeisters Georg Reitsberger. Nach der üblichen Pause geht es zurück in die harmonischen Tonarten mit Brahms, Streichquintett Nr.2 G-Dur op.111. Hier zeigen die Musiker nochmal ihr ganzes musikalisches und technisches Können. Aufregende forte und piani sowie interessante Artikulation lassen den wunderschönen Abend ausklingen. Der erste Satz aus dem Streichquintett von Mozart bildet die vom Publikum hocherwünschte und mit ausreichend Applaus geforderte Zugabe. Diese interessante und klangvolle interpretierte Ensembleliteratur sorgte für ausreichend guten Redestoff!    


Gegen den Grünschwund

Im Gemeinderat ging es um den Verlust des Gartenstadtcharakters unserer Gemeinde. Die  Nachverdichtung ist ein großes Problem .Der Siedlungsdruck sorgt für einen Verlust des Grüns in der Gemeinde, wie Maria Wirnitzer, SPD betont. „Wir können versuchen, positiv einzuwirken.“, so Wirnitzer.


Videoüberwachung kommt

Die Sicherheit und öffentliche Ordnung in der Gemeinde ist ein heikles und aktuelles Thema: In letzter Zeit kam es zunehmend vor, dass Jugendliche am Wasserpark für Lärm und Abfall sorgten. Beim Verlesen des Antrags, der von der CSU-Fraktion kam, stellte Christl Mitterer fest, dass die Zustände am Wasserpark nicht mehr hinnehmbar seien.