Artikel von Leon

NBH: Trauer um Elvira Efinger

In der roten Tafel-Schürze war sie in ihrem Element. Mit Elvira Efinger verliert die lokale Nachbarschaftshilfe (nbh) eine ihrer treuesten Helferinnen und ein engagiertes Gründungsmitglied. „Wir kannten sie unter ihrem Rufnamen Elli nur voller Elan und Einsatzfreude“, beschreibt Franz Pfluger, 1. Vorsitzender des nbh-Vorstands, die Vaterstettenerin, die kürzlich verstarb. Zuletzt war sie viele Jahre lang eine große Hilfe im Tafelladen an der Möschenfelder Straße, brachte zuvor auch Essen auf Rädern in die Haushalte und war in den Anfängen der Vereinstätigkeit in der Verwaltung aktiv. Pfluger: „Elli Efinger war jahrzehntelang ehrenamtlich für ihre Mitmenschen da. Dafür gebührt ihr großer Dank und Respekt.“ 




Vergewaltigung am Heimstettener See

Am Donnerstag, 29.07.2021, befand sich ab 13:00 Uhr, eine 15-Jährige aus dem nördlichen Landkreis München mit ca. 150 Personen am Heimstettener See. Dort wurde der erfolgreiche Schulabschluss gefeiert. Zu einem späteren Zeitpunkt lernte die 15-Jährige dort einen unbekannten jungen Mann kennen, der sich ebenfalls auf einer Party an dem See befand. In den späteren Abendstunden entfernte sie sich schließlich mit diesem etwas von der Feierörtlichkeit, um sich in Ruhe unterhalten zu können. Dort zerrte der Mann sie gegen ihren Willen unter der Anwendung von Schlägen in ein Gebüsch. Um sie gefügig zu machen, verabreichte er ihr noch eine unbekannte Substanz, die sie schnupfen musste. Anschließend vergewaltigte er sie. Danach ließ er von ihr ab und konnte unerkannt flüchten. Die 15-Jährige ging dann zu einer Freundin und vertraute sich ihr an. Diese verständigte daraufhin um kurz vor 23:00 Uhr die Polizei. Aufgrund ihres Schockzustandes und wegen des Einflusses der verabreichten Substanz litt die 15-Jährige unter starken Erinnerungslücken. Die Ermittlungen werden nun vom Kommissariat 15 geführt. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 25 Jahre alt, ca. 175 cm groß, südländischer Typ, sehr dunkelbraunes Haar, Haarlänge reicht bis zur Nase, allerdings nur seitlich und nicht ins Gesicht fallend; bekleidet mit weißen Turnschuhen und sprach gebrochenes Deutsch Zeugenaufruf: Wer hat entsprechende Beobachtungen vor allem im Zeitraum zwischen 21:00 Uhr und 23:00 Uhr machen können, die zur Aufklärung der Tat beitragen können? Insbesondere sind jegliche Hinweise zur Person des Täters äußert hilfreich. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder auch jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Insbesondere wird gebeten, falls Bilder oder Videos während der Feier am See und auch in der unmittelbaren Umgebung am Donnerstag, 29.07.2021 gefertigt worden sind, diese der Polizei unter nachfolgender Seite zur Verfügung zu stellen. https://medienupload-portal01.polizei.bayern.de


Bessere Busverbindungen ab 2023

Das Angebot innergemeindlichen Busverkehrs wird nach dem Beschluss des Gemeinderats deutlich verbessert. Auf die Änderungen müssen die Fahrgäste allerdings noch bis 2023 warten. Erste Verbesserungen treten aber schon ab diesem Dezember in Kraft.


Zoff um Windkraftanlagen

In der Sitzung des Gemeinderates am vergangenen Donnerstag wurden Anträge zum Thema Windkraft auf Wunsch der Grünen abgesetzt. Die Fraktion nennt das Verhalten von Bürgermeister und CSU „eine Posse“. Man fühle sich ungerecht behandelt. Die CSU kontert nun.


Illegale Sammlung im Gemeindegebiet

Alle Jahre wieder: Vor kurzem landeten wieder Zettel voller Rechtschreibfehler in den Briefkästen der Bürgerinnen und Bürger. Es fände eine Sammlung statt, dabei würden sogar Autos mitgenommen. Auf Anfrage von VaterstettenFM bittet das Landratsamt nun alle, sich nicht an der Sammlung zu beteiligen.


Zeugenaufruf: Exhibitionist in Zugspitzstraße

Vergangenen Freitag, den 23.07.2021, trat ein bislang unbekannter Mann in Vaterstetten einer 23-jährigen Frau als Exhibitionist gegenüber. Die junge Frau aus Vaterstetten befand sich auf dem Nachhauseweg, als sie gegen 17:40 Uhr in der Zugspitzstraße von einem Mann mittleren Alters aus einem Auto heraus angesprochen wurde. Als sie in das Fahrzeug schaute, sah sie, wie der Unbekannte bei heruntergelassener Hose mit einer Hand an seinem Glied manipulierte. Während die 23-Jährige um das Auto herumlief fuhr der Mann mit seinem Pkw in Richtung Baldham davon. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung durch die verständigte Polizei verlief negativ. Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: Ca. 45 Jahre alt, dicke Statur, osteuropäisches Aussehen, kurzes, lichtes Haar. Zur Tatzeit trug er ein dunkles T-Shirt mit Aufdruck. Eine nähere Beschreibung des Pkw liegt nicht vor. Es dürfte sich aber um ein Fahrzeug mit einem amtlichen Ebersberger Kennzeichen gehandelt haben. Die Kriminalpolizei Erding hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, die Hinweise zu dem Fall geben können, sich unter der Telefonnummer 08122/968-0 zu melden.


Schockanruf

Am Freitagnachmittag erhielt ein 59-jähriger Mann auch dem Gemeindebereich Pliening einen Anruf auf dem Festnetz. Eine Frau teilte ihm dabei mit, dass sein Sohn auf der Intensivstation in einem Münchner Krankenhaus im Sterben liegen würde. Der Geschädigte wurde anschließend zur angeblich behandeln-den Ärztin weiterverbunden. Von ihr erhielt er die Mitteilung, dass der Sohn mit einem Medikament, das in Deutschland noch nicht zugelassen sei, behandelt werden müsste. Dieses Medikament müsste aus der Schweiz eingeflogen werden, was Kosten in Höhe von ca. 50.000 € verursachen würde. Durch die Tochter des Geschädigten flog der Betrugsversuch auf. Sie konnte ihrem Vater mitteilen, dass sie erst vor kurzem mit ihrem Bruder telefoniert hatte, es ihm gut gehe und er sich auch nicht in einem Krankenhaus befindet. Einen ähnlichen Anruf erhielt ein 79-jähriger Rentner aus Baldham, seine Tochter liege im Sterben. Noch bevor die Anruferin ihre Geldforderung nennen konnte, fuhr der Geschädigte mit dem Taxi ins Krankenhaus. Dort erfuhr er, dass sich seine Tochter nicht im Krankenhaus befindet, was durch einen Anruf bei der Tochter schließlich auch bestätigt wurde.   Warnhinweise   Weil davon auszugehen ist, dass diese Betrugsmasche von den Tätern weiterhin fortgesetzt wird, bittet die Polizei die folgenden Verhaltenstipps zu beachten.   Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt – wie etwa dem Unfall eines Angehörigen – konfrontiert und Geld von Ihnen fordert. Hinterfragen Sie die Richtigkeit der Angaben und nehmen Sie umgehend selbst Kontakt mit Ihren Angehörigen auf. Beenden sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten bzw. Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben! Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Übergabe von Geldbeträgen oder Wertgegenständen ein! Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei unter einer dem Telefonbuch entnommenen Telefonnummer an, in eiligen Fällen auch unter der Notrufnummer 110! Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung! Sprechen Sie auch mit ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie diese vor dem Vorgehen der Täter!