Die Vorsitzende des DGB Ebersberg Eva Maria Volland hat sich mit der SPD Bürgermeisterkandidatin und Gemeinderätin Maria Wirnitzer, der Vorsitzenden Kristina Kleinmagd-Kalteis, dem Sprecher der Gemeinderatsfraktion Sepp Mittermeier und drittem Bürgermeister Günter Lenz zu einem Gespräch über die Forderungen des DGB für die Kommunalwahl getroffen.
Für Eva Maria Volland sind gute Arbeit, gutes Wohnen und gutes Leben drei wichtige Themen für die Politik. Darin war sie sich mit den Sozialdemokraten einig.
Beim Thema Wohnen wurde vor allem der fehlende, bezahlbare Wohnraum erörtert. „Die Kommunen müssen selber, oder zumindest in Zusammenarbeit mit Genossenschaften bauen“, so Sepp Mittermeier dazu. Nur dadurch kann langfristig günstiger Wohnraum gesichert werden. Die DGB-Vorsitzende sieht auch die Unternehmen in der Pflicht, die wieder mehr Werkswohnungen bauen sollten.
Ebenfalls diskutiert wurde die Situation der Kinderbetreuung. Maria Wirnitzer beklagte, dass die Räume zwar zur Verfügung stünden, jedoch das Personal fehle. Frau Volland wies in diesem Kontext darauf hin, dass es hierbei um zwei Probleme gehe: Zum einen die häufig nicht organisierten Erzieher*innen, die alleine berechtigte Lohnforderungen nicht durchsetzen können. Zum anderen die Tatsache, dass es sich meist um Frauen handele, die aufgrund der geringeren Entlohnung keinen Wohnraum in Ballungsgebieten finden.
Hierbei war man sich schnell einig, dass die Beschäftigten in den Kinderbetreuungseinrichtungen unterstützt werden müssen. Zum einen muss bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden. Andererseits ist eine gute Bezahlung wichtig. Hier ist auch das Land und der Bund gefordert die Kommunen finanziell zu unterstützen. Die Last kann auf Dauer nicht allein von den Kommunen getragen werden.
Günter Lenz wies darauf hin, dass die Betroffenen in erster Linie die Kinder und ihre Eltern sind und sich die Gemeinde ernsthaft mit diesem Thema auseinandersetzen muss.