Unter dem Motto „Vaterstetten räumt auf“ hatten die Grünen in der vergangenen Woche wieder zum Plogging, also zum müllsammelnden Joggen aufgerufen. Zwar ist dieses Jahr bekanntlich alles anders als gewohnt, weshalb ein Sammeln in der großen Gruppe natürlich nicht möglich war. Doch folgten stattdessen viele Mitbürgerinnen und Mitbürger der Bitte, „vor der eigenen Haustüre“ aufzuräumen und den gesammelten Müll am vergangenen Samstag bei schönstem Novemberwetter bei einer Sammelstelle der Grünen abzugeben.
Als Dankeschön gab es kleine Windräder, Sattelschützer oder bunte Blumensamen für die fleißigen Helfer. Am Ende wurde der Müll sortiert und zum Wertstoffhof gebracht. Unter der Fundstücken befanden sich unter Anderem Autofelgen, Flaschen, unzählig viele Einwegmasken, Verpackungsmüll und Zigarettenstummel – und das aus allen Teilen der Gemeinde. Sogar aus Parsdorf wurde der Müll gebracht. Viele kamen gleich mit ihrem Fahrradanhänger, um die großen Müllsäcke zu transportieren. „Es ist erstaunlich, wie schnell so ein Beutel voll ist, wenn man einmal anfängt an seiner Straße zu sammeln“, meint Kreisrätin Vroni Ruoff.
Die Grünen Ortvorstände Sarah Onken und David Göhler waren sich einig: „Trotz der widrigen Umstände hätten wir diesen strahlend schönen Tag kaum besser nutzen – unter Einhaltung aller Abstandsregeln konnten wir einen ganzen Hänger voll laden und entsorgen. Viele Leute haben uns erzählt, dass das eine ideale Beschäftigung im Lockdown ist, besonders mit Kindern. Und außerdem ist damit unsere Gemeinde wieder ein schönes Stück sauberer geworden. Vielen Dank an alle Vaterstettener, die uns dabei so tatkräftig unterstützt haben!“